Spanien krönt sich zum Europasieger
Spanien ist der verdiente EM-Sieger. Im Spiel gegen die Briten hätte es jedoch mehr Aufregung geben können.
Disziplin statt Spektakel - Spanien mit dem Pokalsieg
Die Finalrunde der Europameisterschaft startet mit wenig Spannung. Auf beiden Seiten gibt es zwar reichlich defensive Disziplin, leider jedoch nur wenig sehenswerte Angriffe. Wer den englischen Kapitän Harry Kane beobachtete, konnte dies klar erkennen: Nach gut 20 Minuten Spielzeit kam der Brite immer noch auf einen einzigen Ballkontakt - und das war der Anstoß gewesen.
Spanien hatte zwar nach der ersten Halbzeit über 60 % Ballbesitz, aber auch nicht viel mehr Torchancen als die Three Lions. Erst in der 47. Minute gelang der erste Treffer durch Luis de la Fuente. Die Engländer schafften den Ausgleich in der 73. Minute dank Cole Palmer. Kurz sah es nach Verlängerung aus, doch die Spanier erhielten schließlich mit dem 2:0 den Sieg. Der Pokal ging aufgrund der sehr guten Gesamtleistung des spanischen Teams sicherlich verdient in den Süden Europas - doch das Finalspiel hätte durchaus mehr Spannung bringen können.
Feiern und Auszeichnungen
Die Spanier freuen sich und feiern den Sieg gebührend. Zum Schluss gab es dann noch letzte Auszeichnungen: Lamine Yamal wurde zum besten Jungspieler der EURO gekrönt - der Spanier durfte erst einen Tag vor dem Finalspiel seinen 17. Geburtstag feiern. Rodri durfte den Titel als bester Spieler des Turniers mit nach Hause nehmen.