Deutschland verliert gegen starke und bissige Engländer nach einer klaren Führung
27.03.2016
Freundschaftsspiele haben keine so große Bedeutung. Das betonte Thomas Müller nach der verdienten Niederlage gegen England. Dennoch sind gerade die Spiele gegen die Engländer sehr brisant und keine Nation möchte in diesen Duellen verlieren. Deutschland hat in dem Freundschaftsspiel gegen die „Three Lions“ allerdings eine unterdurchschnittliche Leistung gezeigt. Zur Pause führte die Mannschaft von Jogi Löw mit 1:0. Kurz nach der Pause konnte Mario Gomez, der sein Comeback in der Nationalmannschaft gegeben hat, sogar auf 2:0 erhöhen. Doch England offenbarte in der restlichen Spielzeit die großen Abwehrschwächen des Weltmeisters und zeigte in jeder Sekunde den Willen, das Spiel noch zu drehen. Die umgestellte Viererkette machte in der zweiten Halbzeit zahlreiche Fehler und geriet bei den Angriffen der Engländer zunehmend in Bedrängnis. Boateng und Höwedes, die verletzungsbedingt fehlten, konnten nicht gleichwertig durch Emre Can und Antonio Rüdiger ersetzt werden. Mit Jonathan Tah, der sein Debüt in der Nationalmannschaft gab, wurde die wackelige Abwehr in der zweiten Halbzeit weiter deutlich geschwächt. Die starken Engländer erzielten schließlich den Anschlusstreffer, konnten kurz darauf ausgleichen und erspielten sich kurz vor dem Abpfiff den verdienten Siegtreffer.